Die häufigsten Fragen zum Thema Wärmenetz zusammengefasst:
Was ist Nahwärme und wie kommt Nahwärme in mein Haus?

Das Prinzip Nahwärme ist einfach, aber wirkungsvoll: Von einer Heizzentrale aus – oder auch von mehreren – werden Wohnhäuser, Betriebe, Siedlungen oder ganze Dörfer und Städte mit Wärme versorgt. Im Heizkessel der Zentrale wird Wasser erwärmt und gelangt über gut isolierte Leitungen zu den einzelnen Gebäuden. Dort sorgt eine Wärmeübergabestation dafür, dass die benötigte Wärme in das Heizungs- bzw. Warmwassersystem gelangt.

Welche Umbauten sind für den Umstieg auf Nahwärme nötig?

Sie benötigen einen Hausanschluss, eine Übergabestation und einige technische Anpassungen
Um Ihre Wärmeversorgung auf Nahwärme umzustellen, sind drei Schritte erforderlich:

  1. Zunächst erhält Ihr Gebäude einen Hausanschluss an das Nahwärmenetz.
  2. Im Haus benötigen Sie dann eine Wärmeübergabestation, ein kompaktes Gerät, das ihre komplette bisherige Heiztechnik ersetzt und so jede Menge Platz im Heizkeller schafft – denn schließlich brauchen Sie künftig weder Heizkessel noch Brennstofflager.
  3. Als Letztes wird die Übergabestation an Ihren hausinternen Heizkreislauf angebunden. Dazu passt ein Heizungsbaubetrieb Ihres Vertrauens die Heizungstechnik an und nimmt die hydraulische Einbindung vor. Der Aufwand hierfür schwankt je nach Einzelfall.
Was ist eine Hausübergabestation?

Die Hausübergabestation ist die Trennung zwischen dem Nahwärmenetz und Ihrem Hausnetz. Das heiße Wasser des Nahwärmenetzes wird mit Hilfe von Pumpen zu den Häusern transportiert. Die Hausübergabestation enthält einen Wärmetauscher, welcher die Wärmeenergie des Netzes auf den hausinternen Heizkreislauf überträgt. Die Übergabestation regelt effizient den Wärmeverbrauch Ihres Hauses.

Welche Abmessungen hat die Übergabestation?

Breite ca. 60cm, Höhe ca. 80cm, Tiefe ca. 30cm

Wer baut die Übergabestation ein?

Die Übergabestation wird vom Wärmenetzbetreiber eingebaut und in Betrieb genommen.

Wie warm ist das Wasser aus dem Wärmenetz?

Die Vorlauftemperatur des Wassers im Wärmenetz ist von der Außentemperatur abhängig und beträgt im Winter ca. 80 °C.

Kann ich nachträglich die Leistung vergrößern oder verkleinern?

Eine Leistungserhöhung ist durch einen Geräteaustausch möglich.
Sie können Ihre Anschlussleistung in den meisten Fällen auch nachträglich erhöhen. Je nach Höhe der gewünschten Leistung wird dann der Wärmetauscher bzw. die Übergabestation ausgewechselt.

Wenn Sie bereits vor dem Anschluss zukünftige Erweiterungen der beheizten Fläche planen, bitten wir Sie, uns diese so früh wie möglich bekannt zu geben, damit gegebenenfalls die Zuleitung entsprechend dimensioniert werden können.

Eine nachträgliche Reduktion der Leistung ist jederzeit möglich.
Ja, sie können Ihre Anschlussleistung nachträglich reduzieren – beispielweise nach einer energetischen Sanierung Ihres Hauses. Diese Anpassungsmöglichkeit ist in Ihrem Wärmeliefervertrag ausdrücklich vorgesehen. Technische Arbeiten wie der Austausch des Wärmetauschers bzw. der Übergabestation sind dazu nicht notwendig. Falls sich Ihre Anschlussleistung reduziert, wird dies automatisiert erfasst und in der folgenden Jahresabrechnung berücksichtigt.

Gibt es eine Mindestabnahmemenge?

Nein, es gibt keine Mindestabnahmemenge.

Wer verlegt die Leitungen für den Hausanschluss?

Die Bauarbeiten für die Hausanschlussleitungen werden durch ein vom Wärmenetzbetreiber beauftragtes Tiefbauunternehmen ausgeführt.

Kann ich meine alte Heizanlage in Betrieb lassen?

Nein, es darf keine weitere Zentralheizungsanlage betrieben werden. Solarthermie ist möglich. Anschluss im Puffer vorhanden. Einzelöfen wie z.B. Kachelöfen, Schwedenöfen sind erlaubt.

Kann ich meine bestehende oder zukünftige Solarthermie-Anlage mit einbinden?

Ja, die Einbindung einer Solarthermie-Anlage ist jederzeit möglich. Auch dann noch, wenn Sie bereits an das Wärmenetz angeschlossen sind.

Können bestehende Komponenten einer Heizungsanlage verwendet werden?

Es können bestehende Komponenten wie Frischwasserstation oder Pufferspeicher eingebunden/benutzt werden. Es gibt im Wärmeliefervertrag eine TAB (Technische Anschlussbedingung) sowie ein Hydraulik – Schema. Diese müssen bei Fremdprodukten eingehalten werden.

Kann ich auch erst zu einem späteren Zeitpunkt an die Nahwärme anschließen?

Ein späterer Anschluss an das Nahwärmenetz ist nur bedingt möglich und muss im Einzelfall geprüft werden.

Ich habe noch Heizöl in meinem Tank. Kann ich auch erst zu einem späteren Zeitpunkt Wärme abnehmen?

Bei Restmengen kleiner 1000 Liter kann das Heizöl noch verbraucht werden, bis Sie an das Nahwärmenetz angeschlossen werden.

Wird der Umstieg auf Nahwärme gefördert?

Bis zu 40 % Förderung durch die BAFA sind möglich

Da Nahwärme, wenn Sie aus regenerativen Energieträgern erzeugt wird, einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leistet, wird Ihr Umstieg auf Nahwärme gefördert – z. B. mit einem Zuschuss von bis zu 40 % der Investitionskosten durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Wer übernimmt die Wartung bis einschließlich Übergabestation?

Die Wartung wie auch eventuell anfallende Reparaturen an der Übergabestation sind vom Wärmenetzbetreiber zu tragen.

Ist genug Rohstoff (Hackschnitzel) vorhanden?

Es ist genug Rohstoff vorhanden. Der Holzeinschlag in Bayern nutzt seit Jahren das Nutzungspotential nicht aus. Durch den für die Forstwirtschaft dringend notwendigen Waldumbau wird auch zukünftig noch mehr Rohstoff zur Verfügung stehen.

Wie wird die verbrauchte Wärme abgerechnet?

Abrechnung per monatliche Abschlagszahlung und Jahresendabrechnung

Die Nahwärmekosten werden bequeme monatliche Abschlagszahlungen abgerechnet, wie Sie das von Ihrer Stromrechnung kennen. Jeweils zum Ende des jährlichen Abrechnungszeitraums erhalten Sie dann die Jahresendabrechnung, in Ihren der tatsächlichen Verbrauch mit den Abschlagszahlungen gegenrechnen. Je nach tatsächlichem Wärmeverbrauch informieren wir Sie über eine mögliche Gutschrift oder Nachzahlung und legen bei größeren Abweichungen zum Vorjahr eine neue monatliche Abschlagszahlung fest. Diese ist ab dem darauffolgenden Monat fällig. Die Kosten für den Anschluss und Inbetriebnahme stellen wir Ihnen einmalig mit zu Beginn der Wärmelieferung in Rechnung.

Wie entwickelt sich der Wärmepreis?

Die Preise für Nahwärme sind deutlich stabiler als bei einer Versorgung mit Öl oder Gas. Der Preis für die gelieferte Wärme wird durch eine Preisgleitklausel an die Entwicklung der Energiepreise angepasst. Die Anpassung der Preise ist begrenzt durch die in der Berechnungsformel enthaltene Indexierung.

Was ist wenn das Heizwerk ausfällt?

Die Versorgung mit Wärme ist vertraglich gesichert. Daher besteht für jedes Wärmenetz ein detailliertes Ausfallkonzept. Über Spitzenlast- und Reservekessel sowie Wärmespeicher wird eine zuverlässige, ganzjährige Wärmeversorgung sichergestellt.

Was ist bei Stromausfall?

Das Heizwerk kann über Batteriespeicher und Notstrom betrieben werden, jedoch laufen in den betroffenen Haushalten keine Heizkreispumpen.

Was tun bei Störungen?

Für technische Störungen an der Übergabestation sowie der Nahwärmeleitung ist der Betreiber verantwortlich. Außerhalb der Öffnungszeiten erreichen Sie uns unter der angegeben Notfallnummer.

Kontakt

Elmar Mair Energie GmbH
Elmar Mair
Eggener Weg 5
87448 Martinszell
DEUTSCHLAND
Tel. +49 8379 9294158

INTERESSE AM TIEFBAU

Mehr Informationen zur Elmar Mair Tiefbau GmbH.
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